Autoflug - RWB 12:6
Widrige Umstände haben uns die Niederlage eingehandelt
Das grenzte ja schon fast an Psychoterror. Erst mussten wir uns in den vierten Stock einer Schule kämpfen (das fiel vielen, die unter einer erhöhten Leibesfülle leiden schon recht schwer), dann sperrte man uns zum Umziehen in ein kleines Kabuff und dann kam der Schrecken, wenn es vorher noch nicht gereicht hatte, als wir die Halle betraten. Sie war grausam niedrig, schlecht beleuchtet mit einem zu glatten Boden ausgestattet und auch noch schlecht belüftet.
Autoflug hat sicher noch nicht ein Heimspiel verloren, denn unter diesen Umständen ist ein vernünftiges Spiel kaum möglich.
So fing es dann auch gleich mit 3 verlorenen Doppeln an. Soweit ich mich erinnern kann ist das diese Saison noch nicht passiert. Waren die Spiele im Hinspiel noch ausgeglichen (endete ja auch mit 9:9) konnten wir heute nicht einen Blumentopf gewinnen. Es waren alles glatte Zweisatzsiege.
Die Einzel wurden auch nicht besser. Kröger gab sein Spiel schnell verloren, hatte aber auch wieder mit Rückenproblemen zu kämpfen, Haht gewann den ersten Satz deutlich und verlor die folgenden genauso deutlich, genauso erging es Marcussen. Pohl konnte sein Spiel klar gewinnen, was Ulm aber nicht weiterhalf, der auch in zwei Sätzen verlor.
Damit stand sehr deutlich 8:1 zur Halbzeit.
Die folgenden Doppel machten wieder ein bißchen mehr Freude. Kröger/Enders rissen sich zusammen und gewannen genauso wie Marcussen/Baumberger, der heute auf seine Einzel zugunsten von Ulm verzichtete. Nur Haht/Pohl patzten erneut. Scheiße !
Jetzt konnten wir an das Hinspielergebnis anknüpfen und spielten die folgenden Einzel unentschieden. Besonders gut waren wir dabei wieder in unserem unendlich wichtigen Mittelfeld mit Enders, Marcussen und Ulm, die alle sehr deutlich gewinnen konnten. Schlecht erging es im Gegensatz dazu Kröger, Haht und Pohl, die kaum eine Chance hatten. Und das gegen Spieler, die man eigentlich hätte schlagen müssen. Die Halle war eindeutig schuld.
Damit haben wir unser letztes Saisonspiel hinter uns. Die Rückrunde verlief insgesamt äußerst erfreulich. Diese Form müssen wir unbedingt wahren. Deshalb fangen wir ab sofort damit an, uns an die neuen Bälle, die etwas größer und schwerer sind, zu gewöhnen. Wir werden dazu auf jedenfall einige Trainingsspiele machen. Gleich nächste Woche geht es mit einem Freundschaftsspiel gegen die Finanzbehörde los.
Die Spieler:
Holger Kröger, Stefan Haht, Jens Marcussen, Klaus Baumberger, Andreas Enders, Carsten Pohl, Maikl Ulm
