Rapid Rot-Weiß - RWB 10:8

Der letzte Ball war entscheidend !

Man glaubt es kaum: wir haben verloren, obwohl wir nur gegen fünf Leute gespielt haben. Und dann auch noch so denkbar knapp. Es hat wirklich alles am letzten Ball gelegen. Aber dazu später mehr.

Als wir feststellten, daß wir schon vor Spielbeginn vier Punkte im Sack hatten, waren wir guter Dinge. Leider haben wir es nicht gepackt, aus den verbleibenden 14 Spielen noch mehr als vier Punkte rauszuholen. Es fing schon in dem Doppel Kröger/Enders an: In zwei Sätzen locker abgerammt worden. Immerhin konnten noch Marcussen/Baumberger zeigen, wie es eigentlich laufen sollte: Zwar knapp, aber in zwei Sätzen gewonnen.

Holger Kröger hat sich dann in dem folgenden Einzel zusammengerissen und es locker in zwei Sätzen eingefahren. Stefan Haht war da weniger souverän und mußte das Spiel nach Punkten fast kampflos abgeben. Jens Marcussen machte es aber auch nicht viel besser. Nur Andreas Enders machte es besser und gewann sein Spiel im dritten Satz. Carsten Pohl zeigte mal wieder Nerven und verlor im dritten Satz mit 21:19. 

Die nächsten Doppel waren dann unter "Ferner Liefen". Wenn wir nicht schon einen Punkt kampflos gewonnen hätten. dann wären wir da total leer ausgegangen. Beide n zwei Sätzen verloren.

Jetzt hing alles von den Einzeln ab. Zunächst spielten Haht und Kröger. Während Haht sich im ersten Satz noch zu wehren versuchte, klappte es im Zweiten umso schlechter. Kaum ein Ball traf die Platte. Verloren mit 21:6. Kröger konnte sein Einzel sehr gut in zwei Sätzen gewinnen. Vielleicht hat hier doch das Gespräch nach dem ersten Doppel, das praktisch kampflos aufgegeben wurde geholfen.

Baumberger patzte dann leider auch noch in einem der vier parallel  laufenden Spiele. Die Einzelspiele laufen im Gegensatz zu den Doppeln überhaupt nicht. Jetzt hing es noch von den Spielen Pohl und Enders ab. Pohl verlor im dritten Satz sehr knapp mit 21:18. Enders spielte sich wieder einen Wolf. Im ersten Satz war er der klar Unterlegene: 21:12. Aber wer Enders kennt, der weiß, daß er so ein Spiel nicht so einfach aufgibt. Den zweiten Satz gewann er mit viel Mühe und Anstrengung 17:21. Im Dritten begann dann der Krimi: Zunächst ging er mit 13:8 in den Rückstand, kämpfte sich dann aber nochmal ran und lag mit 16:19 vorne. Sein Gegner, der mit einem ca. 30 Jahre altem Schläger spielte, kam aber wieder rann und lag mit 20:19 vorne. Dann kam der letzte Ball: Ein Abwehrschlag. Der Ball tanzte auf dem Netz und landete dann auf der Seite von Enders. Er hatte keine Chance, an diesen ranzukommen. Das Spiel war zu Ende. 

Enders legte noch kurz Protest ein, weil er meinte, daß der Ball vorher auch noch die Seite des Gegners berührte, aber fair wie Bülau ist, gaben wir alle zu, daß der Ball so zählt. Somit knapp verloren. Aber wenn wir gegen fünf Leute nicht gewinnen können, dann haben wir es auch nicht besser verdient.     

Die Spieler:

Holger Kröger, Stefan Haht, Jens Marcussen, Klaus Baumberger, Andreas Enders, Carsten Pohl