RWB - AOK 7:11

Das erwartet schwere Spiel

 

Nanu.....18.50 Uhr....“Wo ist der Gegner“? Fragten wir uns und tauschten verwundert einige Blicke. Ungewöhnlich, dass so kurz vor Spielbeginn noch nicht ein einziger Gäste-Spieler anwesend war.

Hatten wir etwa ein Auswärtsspiel ? Nein.  Aber plötzlich kamen sie. Fünf auf einen Schlag und der sechste war auch schon unterwegs und sollte kurz darauf eintreffen. 

Und so plötzlich wie sie auftauchten, so schnell gewannen sie auch die Doppel. Jedenfalls 2 von 3. Heino und Maikl hatten keine Idee, kein Glück und offensichtlich kein Mittel gegen Ahmling/Wilhelm. Ganz glatte drei kurze Sätze brauchte die AOK hier um zu gewinnen. Das war nicht doll von uns. 

Holger und Andreas machten es viel besser. Nur einen Satz abgegeben gegen Scheffler/Mattern. Gut gemacht, auch wenn jeder Satz recht knapp entschieden wurde. 

Jens und Klaus hatten kein Glück. 12:14 verloren Sie im fünften Satz gegen Laskowski/Drenkhahn. Und jeder konnte sehen woran es lag. Immer wenn Jens auf Laskowski spielte, verloren wir den Satz. Für mich doch sehr verwunderlich. Denn Jens unterschneidet – wie wir ja alle wissen – großartig, aber Laskowski konnte dank seiner Klasse fast immer kontern und druck machen. Trotzdem haben Jens und Klaus (natürlich) alles gegeben und wirklich letztlich am Ende kein Glück gehabt. Schade.

Die Einzel fingen an wie immer eigentlich gegen die AOK. Da „oben“ gewinnen wir schon seit Jahren kein Spiel mehr. Egal wer dort von uns auch Antritt. Jens hat gegen Laskowski (da muß ich hier nichts mehr schreiben, oder ?) in glatten 3 Sätzen verloren....und Holger gegen den wie immer sehr netten und freundlichen Ahmling.......und schon führte die AOK mit 1:4.

Es mußten also mal wieder wir von „unten“ die Punkte holen. Und es klappte auch fast.

Heino besiegte Drenkhahn in 3 Sätzen, Maikl ebenso in seiner typischen Art und Weise gegen Mattern und Klaus gewann in einem dramatischen und spektakulären Spiel gegen den sehr guten Wilhelm (den kannten wir noch nicht) knapp aber souverän im fünften Satz mit 12:10.

Das war eine klasse Leistung von Klaus (daher wird sie auch besonders erwähnt). Er gab die ersten beiden Sätze ab, um dann den Spieß umzudrehen. Prima Klaus.

Nur Andreas patzte gegen Scheffler. Mit 1:3 gab er sein erstes Einzel ab.

Es war Halbzeit und es stand 4:5. „Da geht noch was“! War nicht nur meine eigene Aussage.

Wir klatschten uns noch mal „ab“, wünschten uns gegenseitig alles Gute für die nun anstehenden Doppel. Aber.....es half nicht! Klaus und Jens verloren gegen Ahmling/Wilhelm, wie schon Heino und Maikl, in 3 Sätzen. Holger und Andreas hatten nicht den Hauch einer Chance gegen Laskowski/Drenkhahn. Nur Heino und Maikl schafften, wenn auch mit viel Mühe und dem nötigen Quentchen Glück, einen Sieg im fünften Satz.

4:7 hieß es nun und die beiden  Einzel von Jens gegen Ahmling und Holger gegen Laskowski standen an. Wie schon eingangs erwähnt hatten wir an „Eins“ und „Zwei“ schon lange nicht mehr gegen die AOK gewonnen. Und so gingen auch diese beiden Einzel mit glatten 3 Sätzen an die AOK. Nun stand es 4:9 und wir mußten nun alle restlichen Einzel gewinnen, wenn wir wenigstens noch ein Unentschieden holen wollten. Und das wollten wir!

Heino fing auch gleich gut an und besiegte Scheffler mit 3:1, und Klaus gewann sein Spiel gegen Mattern ebenso mit dem gleichen Ergebnis. Jetzt mußten Maikl und Andreas noch gewinnen. Aber ........beide verloren ihr Spiel 1:3.

Andreas verlor damit auch sein zweites Einzel gegen Drenkhahn. Also, ich will ja nicht zu kritisch werden, aber das war eindeutig zu wenig Andreas. Da kennen wir dich einfach anders.

Und Maikl gewann zwar den ersten Satz gegen den wirklich guten Wilhelm, aber leider konnte er sein Spiel dann nicht mehr „durchziehen“. Zugegeben, zu dem Zeitpunkt war es leider hier und da mal etwas zu laut in der Halle. Holger hatte ein paar Bierchen mitgebracht, die geleert werden wollten. Aber wenn das so ist, dann reicht normalerweise schon ein kurzer Hinweis an die Fans und ratzfatz ist Ruhe. Wie auch immer. Maikl schaffte es leider nicht, das Spiel zu drehen. Für Maikl ein ungewöhnliche Situation. Schließlich gewinnt er sonst immer alle seine Einzel. Aber mach´ dir nichts drauss, Maikl. Dein Gegner war kein Schlechter.

Und so endete dieses Spiel 7:11. Und wie so oft denke ich für mich: „Da war mehr drin“!

Mein Fazit:

Gegen die „Guten“ Mannschaften in unserer Staffel, müssen wir offensichtlich über uns hinaus wachsen, wenn wir etwas erreichen wollen. Jeder gibt sich große Mühe. Keiner läßt sich hängen. Aber wir brauchen einfach in diesen knappen Spielen auch ein bißchen mehr Fortune. Und das, Freunde der Sonne, muß man sich erarbeiten. Prost!

Heino Karge

Spielbericht