RWB - Rot-Gelb Hamburg 9:9

Einer ist besser als keiner

Rot-Weiß gegen Rot-Gelb - das sollte eine Farbenfrohe Partie werden. Es war aber weder Weiß noch Gelb, eher ziemlich viel Rot und wahnsinnig viel Kampf.

An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an die Rot-Gelben, für die Fairness, das Spiel auf diesen Tag zu verlegen. Wir hätten ansonsten wohl kaum antreten können.

Es begann äußerst spannend mit sehr hart umkämpften Doppeln. Marcussen und Baumberber standen dem Ross-Clan gegenüber, und hatten damit einen mächtigen Brocken zu schlucken. Nach dem dritten Satz sah es schon nach einer Niederlage aus. Aufgegeben wird aber nicht. Deshalb wurde noch einmal alles gegeben und doch noch der Erfolg gefeiert. Sehr stark!

Zum gleichen Zeitpunkt hatten Kröger und Enders weit weniger Mühe und gewannen den dritten Satz sogar zu 0 ! Das ist äußerst beachtlich, weil die Gegner nicht zu unterschätzen sind. Immerhin spielte Jonischkeit früher an der Nummer 2. Klasse !

Haht und Ulm spielten noch nicht oft zusammen. Trotzdem wurde es ein Fest. Das erste Doppel, das sie ohne Probleme über die Bühne bringen konnten.

Dadurch war die Platte schon frühzeitig verwaist.

Mit einer guten 3:0-Führung konnten somit die Einzel beginnen. Wie sich später zeigen sollte, war dieser Auftakt mehr als wichtig. Jeder Punkt zählt und muß eingefahren werden ! Noch nie war die Staffel so ausgeglichen wie in diesem Jahr.

Ausgeglichen waren auch die Einzel. Keine der beiden Mannschaften konnte einen Vorteil für sich erringen. Oben, in der Mitte und Unten wurde gewonnen und verloren. Der Blick auf den Spielbericht erzählt von hart umkämpften Bällen, Sätzen und Spielen. 

Leider konnte die dadurch errungene Führung nicht lange bestehen. Schon in den nächsten Doppeln wurde es viel schwieriger als erwartet. Nur noch Kröger und Enders konnten ihre Form beibehalten und gewinnnen.

Es stand 7:5 vor den alles entscheidenden Einzeln. Man merkte, daß die Kraft nachließ. Die lange Ferienpause zollte ihren Tribut. Aber, die Spiele wurden länger. Zweimal wurde es im 4. Satz entschieden und einmal sogar erst im Fünften. Nur zwei Spiele waren schon nach dem dritten Satz beendet. Leider beide gegen uns. 

Besondere Erwähnung hat aber noch das Spiel Baumberger gegen Porebski verdient. Es war das alles entscheidende Spiel. Die Gäste waren schon in Führung gegangen und es hing alles an einem seidenen Faden. Im ersten Satz 10:12 gegen uns. Im zweiten Satz 12:10 für uns. Im dritten Satz erneut 12:10 für uns und dann der vierte Satz: 11:9 für Klaus und uns !!! Wahnsinn. Er hatte noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen und nutzte seine Chance. Das war so wichtig wie kaum ein anderes Spiel zuvor.

Ab hier kann ich die Bilder sprechen lassen:

Spielbericht